Unsere Superhelden des Alltags: Das Metaller-Gewerk
Metaller. Was stellen sie sich unter dieser Berufsbezeichnung vor? Handwerker die in irgendeiner Weise mit Metall zu tun haben? Klingt logisch, ist aber bei weitem noch nicht alles. Denn hinter diesem Begriff steckt so vieles mehr. Metaller sind nämlich wahre Superhelden des Alltags. Ohne sie würde unser Alltag, so wie wir ihn kennen, schlicht und ergreifend nicht existieren. Umso schöner ist es doch, dass es Helden gibt, die uns so ein Leben durch ihre Arbeit ersparen: Die Metaller. Von Metallbauer bis hin zu Feinwerkmechanikern. Das Aufgabenspektrum ist riesig. Doch Sie alle sind gleichermaßen wichtig für unsere Gesellschaft. Denn das Metallhandwerk steht für die ganze Vielfalt metallverarbeitender Unternehmen, die unser Industrieland braucht.
Fabian Rode (P+M)
Ich komme ursprünglich aus München und studiere aktuell BWL an der Hochschule der bayrischen Wirtschaft. Mein Interesse für das Marketing und die Leidenschaft für das Schreiben treffen bei meiner Tätigkeit beim Münchener Verein aufeinander, wodurch ich meine Stärken bestmöglich in das Unternehmen mit einbringen kann. In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Kino oder treibe Sport mit Freunden.
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Versicherung im Handwerk
Metaller findet man überall
Ohne Metallverarbeitung funktioniert in der modernen Welt nämlich nichts mehr. Sowohl beim Hausbau, Fahrzeugbau als auch beim Klimaschutz oder der öffentlichen Infrastruktur, überall werden Metaller gebraucht. Rund 23.000 Lehrlinge und 478.000 Mitarbeiter sind in der Branche tätig und verteilen sich auf rund 33.000 kleine und mittelständige Unternehmen. Somit macht sich das Metallhandwerk auch als Arbeitgeber unverzichtbar. Und das, obwohl die Lehrlingszahlen im Metallhandwerk rückläufig sind. Dabei ist die Vielfalt an verschiedenen Tätigkeitsfeldern riesig und spricht somit eine Vielzahl von Menschen an. Angefangen beim Maschinenbau, Werkzeugbau, Metall- und Stahlkonstruktionen im Hoch- und Tiefbau, Klimaschutz und Mobilität, öffentliche Infrastruktur und modernes Wohnen bis hin zum Metallbetriebe, vom Bronzegießer über den Metalldesigner bis zum Hightech-Unternehmen. Metallhandwerker finden wir also überall, wo produziert, gebaut und gewohnt wird.
Auch in Zukunft unverzichtbar
Doch wie sieht die Zukunft des Gewerks aus? Mit einem Jahresumsatz von 65 Milliarden Euro ist das Metallhandwerk zumindest zahlenmäßig unverzichtbar. Und auch durch verschiedenste Innovationen wie beispielsweise den Einsatz von Robotern und Assistenzsystemen wie Exoskeletten versucht das Handwerk zukunftsfähig zu bleiben. Doch der Fachkräftemangel bleibt weiterhin spürbar. Neun von zehn Betrieben haben Probleme, neue Stellen zu besetzen. Darüber hinaus stellt der größer werdende Preiswettbewerb ein Problem für die Branche da. Die Preissteigerungen von bis zu mehr als 20 Prozent bei Vormaterialien und über 50 Prozent Kraftstoffen und Energie. Und trotzdem, solange es Menschen gibt wird es auch Metaller geben. Denn sollte niemand mehr bauen oder produzieren, gäbe es schlicht und ergreifend… nichts.
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