Unsere Superhelden des Alltags: Das Elektroniker-Gewerk
Morgens, 7 Uhr in Deutschland. Im Haus von Familie Müller herrscht große Aufregung. Herr Müller ist nicht in der Lage, sich vor seinem wichtigen Geschäftsmeeting ordentlich zu rasieren, da die Steckdose im Badezimmer keinen Strom mehr zu haben scheint. Und auch Tochter Marie ist in Panik, denn der Föhn scheint doch tatsächlich ausgerechnet heute den Geist aufgegeben zu haben, obwohl doch ausgerechnet heute in der Schule die Jahrgangsfotos geschossen werden. Frau Müller hingegen steht vor der Frage, wohin mit dem Inhalt aus dem Kühlschrank bzw. was passiert, wenn die Gefriertruhe auftauen sollte, denn auch die scheinen heute wie verhext zu sein. Alles deutet auf einen Stromausfall hin. Eine Horrorvorstellung für jeden, vor Allem an einem Morgen an dem man es so eilig hat wie Familie Müller heute. Da bleibt nur noch eins, der Anruf beim Elektriker des Vertrauens.
Fabian Rode (P+M)
Ich komme ursprünglich aus München und studiere aktuell BWL an der Hochschule der bayrischen Wirtschaft. Mein Interesse für das Marketing und die Leidenschaft für das Schreiben treffen bei meiner Tätigkeit beim Münchener Verein aufeinander, wodurch ich meine Stärken bestmöglich in das Unternehmen mit einbringen kann. In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Kino oder treibe Sport mit Freunden.
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Versicherung im Handwerk
Täglich für uns da
In solchen Momenten, wie dem von Familie Müller, wird einem erst wirklich bewusst, wie wichtig das Handwerk ist und welche Rolle 873.000 Beschäftigte jeden Tag in unserem Leben spielen. Dabei nehmen wir es fast ohne Wehklagen hin, dass die Anzahl der Elektrofachbetriebe seit Jahren kontinuierlich sinkt - und vergessen dabei, dass wir uns selbst irgendwann in der gleichen Situation wie Familie Müller befinden könnten. Um das zu verhindern, sorgen 61.300 deutsche Handwerksbetriebe im Bereich Elektrotechnik dafür, dass wir selbst bei Wind und Wetter stets mit Strom versorgt werden und unseren Alltag so problemlos durchleben können, egal ob morgens beim frischmachen im Badezimmer, beim Aufbewahren oder zubereiten des Frühstücks, dem Weg zur Arbeit mit der Bahn oder auch abends vor dem Fernseher oder Smartphone beim Entspannen auf der Couch. Zusätzlich programmieren und konfigurieren sie die Steuer- und Regelungseinrichtungen unserer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, schließen unsere neuen Herde und Waschmaschinen an, und planen und installieren Gebäudeleitsysteme und Datennetze sowie auch Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen. Und sollte es dann doch mal zu einem unverhofften Stromausfall oder ähnlichem kommen, sind sie stets für uns da.
Mit Innovationen in die Zukunft
Darüber hinaus sind unsere Elektroniker auch für die Zukunft gut gerüstet. Denn schon heute verwenden sie Drohnen bei der Fehlerdiagnose von Solaranlagen. Messgenaue Wärmebildkameras helfen dabei, den maximalen Energieertrag aus besagten Anlagen zu ziehen. Mit Innovationen wie diesen sorgt das Elektrohandwerk dafür, dass es auch in den nächsten Jahren zukunftsträchtig bleibt und uns nicht im Stich lässt. Das spiegelt sich auch im Umsatz wieder. Ein Umsatzplus von 5,6 Prozent konnte im Jahr 2021 erzielt werden, was 72,2 Milliarden Euro entspricht. Gleichzeitig ist ein Trend wachsender Betriebsgrößen bei gleichzeitiger Abnahme der Betriebszahlen erkennbar. Denn die Beschäftigtenzahlen stiegen immerhin um 0,5 Prozent. Das E-Handwerk darf also optimistisch in die Zukunft blicken, und somit auch wir.
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