Spenden für Friseurinnung Landsberg in der Corona-Krise
Die harten Lockdown-Maßnahmen haben insbesondere die Friseur-Branche stark getroffen. In den Monaten der Schließung trafen beim Landesinnungsverband und den bayerischen Innungen immer wieder Hiobsbotschaften von Betriebsinhabern ein, die aufgrund fehlender Finanzmittel in massive Schwierigkeiten geraten sind. Wir unterstützten die betroffenen Friseur*innen mit einer Spende.

Vanessa Mitryaev
Ein echtes Münchener Kindl mit ganz viel Glück im Leben - denn ihr Vater ist Kaminkehrer. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Vanessa das Handwerk liebt. Und trotz zwei linker Hände erzählt sie auf dem Handwerkblog spannende Geschichten aus dem Handwerk.
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Versicherung im Handwerk / Friseure
Christoph Kostinek und Münchener Verein unterstützen Handwerker*innen
Viele ausbildende Betriebe haben durch den Lockdown erhebliche Umsatzeinbußen erlitten, während die Ausbildungspflicht weiter gilt. Günther Schulz, Vertriebsdirektor des Münchener Verein und Generalagent Christoph Kostinek haben sich daher aufgrund jahrelanger guter Kontakte spontan entschlossen, der Friseurinnung Landsberg eine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Ende März haben beide der Friseurinnung einen Scheck in Höhe von 3.000 € übergeben.

(v.l.n.r.): Kreishandwerksmeister Markus Wasserle, Friseurobermeister Karlheinz Dittler, Günther Schulz und Christoph Kostinek
© Friseurinnung Landsberg
Unterstützung für Zwischen- und Abschlussprüflinge
Innungsobermeister Karlheinz Dittler nahm den Scheck entgegen, mit dessen Erlös die Bedingungen für die Zwischen- und Abschlussprüfungen des Friseurberufs trotz Betriebsschließungen in der Region verbessert werden. Die Summe wird laut Dittler für die Zwischen- und Abschlussprüfungen der Auszubildenden verwendet. Auch kann die Innung dank der Spende die anfallende Miete für einen größeren Salon finanzieren, der erforderlich ist, um die geforderte Quadratmeterzahl aus dem Infektionsschutzgesetz während der Prüfung sicherzustellen.
Zuwendung kommt der Handwerksausbildung zugute
Kreishandwerksmeister Markus Wasserle bedankte sich sehr für die Unterstützung und erklärte, dass die Obermeister der Innungen sich einstimmig für die Unterstützung der Friseure ausgesprochen hätten. Somit komme die Zuwendung der Handwerksausbildung vor Ort zugute und federe die Begleiterscheinungen der Krise etwas ab.
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