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Sicher ist sicher: Arbeitskraftabsicherung im Handwerksbetrieb

Sicher ist sicher: Arbeitskraftabsicherung im Handwerksbetrieb

Mehr Urlaub, bessere Bezahlung und eine ganze Reihe von Zusatzleistungen - so lassen sich die Entwicklungen der Anforderungen von Arbeitnehmern an ihren Arbeitgeber in den vergangenen Jahren zusammenfassen. Gerade im Handwerk werden solche Benefits immer wichtiger, um in Zeiten des "war of talents” und Nachwuchsmangels attraktiv zu bleiben. Dabei sind jetzt innovative Modelle anstelle von Insellösungen gefragt. Auch für Handwerker wird deshalb die Arbeitskraftabsicherung inklusive Nachfolge- und Notfallregelungen immer wichtiger. Wie genau das geht, zeigen wir in diesem Beitrag.

Vanessa Mitryaev

Ein echtes Münchener Kindl mit ganz viel Glück im Leben - denn ihr Vater ist Kaminkehrer. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Vanessa das Handwerk liebt. Und trotz zwei linker Hände erzählt sie auf dem Handwerkblog spannende Geschichten aus dem Handwerk.

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Versicherung im Handwerk

Hier eine Versicherung, da ein Präventionskurs und dann noch eine Zuzahlung. In der Absicherung von Mitarbeitern gibt es oft viele Angebote in Betrieben, doch selten steckt ein klares Konzept dahinter. So erleben Arbeitnehmer die Zusatzleistungen in Unternehmen oft als chaotisch statt vorteilhaft. Der eigentliche Nutzen und die damit verbundene Fürsorgepflicht des Arbeitgebers sind so längst nicht allen bewusst.

Deshalb benötigt es heutzutage neue Vorsorgekonzepte, die zielführend und strukturiert in Unternehmen etabliert werden sollten. Vom betrieblichen Gesundheitsmanagement bis hin zu Nachfolgeregelungen sollten gerade Handwerksbetriebe die Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter schützen und im Fall der Fälle vorbereitet sein! Denn ein Ausfall eines Mitarbeiters bedeutet schnell einen finanziellen Verlust und in KMU’s nicht selten auch existenzbedrohende Szenarien.

Schluss mit Insellösungen

Ziel neuer und innovativer Konzepte zur Arbeitskraftabsicherung ist es, nicht nur leistungsstarke Produkte mit ausgezeichnetem Service anzubieten, sondern diese in ein ganzheitliches Vorsorgekonzept einzubetten. Ein Rund-um-sorglos-Gefühl für Mitarbeiter und Betriebsinhaber ist dann inklusive. Denn erst durch ein solches Vorsorgekonzept erleben Arbeitnehmer bereits im Hier und Jetzt, welche Vorteile sie durch die Bemühungen des Arbeitgebers erhalten – und das nicht erst im Leistungsfall.

Zudem fühlen sich die Arbeitnehmer so stärker an den Betrieb gebunden! Grund dafür sind die steigende Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber sowie eine höhere Bindung an das Unternehmen aufgrund der vertraglichen Abhängigkeiten. So schlagen Handwerksfirmen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie fördern die Attraktivität des eigenen Betriebs am Arbeitsmarkt und profitieren von einer längeren Betriebszugehörigkeitsdauer der Arbeitnehmer. Bleibt noch die Frage: Wie wird ein solches Vorsorgekonzept eingeführt und was gehört hier eigentlich dazu?

Nachfolgeregelung, Notfallplan und Wissenstransfer

Die meisten Unternehmen betrachten Versicherungslösungen als Lohnzusatzleistung, an der sich nicht selten der Arbeitgeber beteiligen muss. Die Absicherung des Einzelnen bei einem Notfall sichert jedoch nicht den Fortbestand des Unternehmens.

Deshalb hilft es neben einer frühzeitigen Nachfolgeregelung und einer ausgeglichenen demografischen Struktur unter allen Mitarbeitenden auch einen Notfallplan aufzusetzen: Was tun, wenn Schlüsselfunktionen sofort und unbefristet ausfallen? Hierzu lohnt es sich, diese Positionen im ersten Schritt zu identifizieren, um sich dann prophylaktisch zu überlegen, wer übernehmen könnte, wenn morgen ein Ausfall ansteht.

Damit steht die Basis, auf welcher dann weiteren Lösungen wie die Absicherung der Arbeitskraft einzelner Mitarbeiter aufbauen. Wesentliche Argumente für eine betriebliche Lösung können sein:

  • Reduzierung der Gesundheitsfragen durch Berücksichtigung als Baustein der betrieblichen Altersvorsorge - so sichern Betriebe auch die ab, die nur schwer Schutz erhalten
  • Günstigere Prämien für die Versicherten
  • Vermeidung von Deckungslücken durch individuelle Vorsorgekonzepte

In der Folge erhalten also nicht nur die Mitarbeiter ausreichend Schutz, sondern Betriebsinhaber tragen damit neben der Fürsorgepflicht für Arbeitnehmer auch zum Schutz des eigenen Unternehmens bei.

Vorsorge besitzt viele Facetten

Damit diese Maßnahmen im Ernstfall wirken, müssen sowohl die betrieblichen Risiken weiter minimiert, als auch alle Beteiligten handlungsfähig gemacht werden. Das bedeutet: Innovative Technologien wie Online-Plattformen auf Cloud-Basis, Wissensdatenbanken oder Sammeladressen von E-Mailprogrammen müssen so genutzt werden, dass eine Wissensparität zwischen den Handelnden entsteht: Egal, wer etwas tun muss, die Person besitzt auch ohne allzu großen Aufwand die Möglichkeit dazu.

Wer diesem Ratschlag folgt, der kann diesen Weg auch nutzen, um zum Beispiel Präventionsmaßnahmen zu planen und umzusetzen. Neben Videos von Übungen zur Entlastung von Rücken und Bandscheiben nutzen immer mehr Unternehmen auch Challenges bei der Mitarbeitende für besonders gesundes Verhalten belohnt werden. Besonders beliebt ist die Fahrradchallenge: Hierbei suchen Unternehmen die Person, die innerhalb eines Zeitraums die meisten Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt hat.

Leistungsstarke Partner auf Augenhöhe

Der Münchener Verein ist als starker Partner des Handwerks bereits seit Jahren darum bemüht, Handwerksbetriebe durch Branchenlösungen risikospezifisch zu beraten. So wissen wir aus unserer über 100 Jahre währenden Erfahrung als Versicherer genau, welche Stolpersteine in Handwerksbetrieben lauern und bieten passgenaue Lösungen zur Absicherung.

Dabei spielt die Absicherung der Arbeitskraft für Mitarbeiter nur die Rolle eines von unterschiedlichen Bausteinen, die als Vorsorgekonzept zum Tragen kommen können. Überzeugt euch jetzt selbst und vereinbart einen Beratungstermin mit einem unserer Spezialisten für die Absicherung unternehmerischer Risiken. Wir stehen an eurer Seite!

Titelbild: © leszekglasner / stock.adobe.com