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Keine Ruhe vor dem Sturm: Diese Apps warnen euch vor Unwetter

Keine Ruhe vor dem Sturm: Diese Apps warnen euch vor Unwetter

Sie sind in aller Munde: Spätestens nach dem ersten bundesweiten Probealarm am 08. Dezember 2022 und dem weiteren Test am 09. März 2023 sind Warnapps und Cell-Broadcasting aus dem Katastrophenschutz nicht mehr wegzudenken. Gerade die Flutkatastrophe im Ahrltal hatte als Folge, dass das bundesweite Warnsystem vorangetrieben wurde. Doch auch ihr könnt viel tun, um euch neben dem Handyalarm des Cell-Broadcastings bestmöglich auf Unwetter & Co. vorzubereiten. Und das ganz einfach mit eurem Handy. Denn diese Apps schützen im Ernstfall, auch bevor der Katastrophenalarm läutet.

Vanessa Mitryaev

Ein echtes Münchener Kindl mit ganz viel Glück im Leben - denn ihr Vater ist Kaminkehrer. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Vanessa das Handwerk liebt. Und trotz zwei linker Hände erzählt sie auf dem Handwerkblog spannende Geschichten aus dem Handwerk.

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Katwarn, Cell-Broadcasting und Warnwetter sind nur drei Möglichkeiten, um sich darüber zu informieren, wenn unvorhergesehene Ereignisse bevorstehen. Dabei warnen die Apps der Anbieter nicht nur vor möglichen Unwettern, sondern besitzen einen größeren Funktionsumfang. Welchen genau, verraten wir euch hier!

Katwarn: In jeder Situation geschützt

Die App Katwarn wurde vom Fraunhofer-Institut entwickelt und hat nachweislich durch seine Funktionen schon Vermisste gefunden. Grund dafür ist der Funktionsumfang. Neben Unwetterwarnungen bekommt ich hier Meldungen zu unterschiedlichen, standortbezogenen Informationen. So ist es möglich umkreisbezogen zu bestimmten Veranstaltungen, wie z.B. dem Oktoberfest, Benachrichtigungen zu erhalten. Die Inhalte werden von Behörden selbst gesteuert und neben dem Alarm gibt es dann genaue Handlungsanweisungen, wie sich in der jeweiligen Lage zu verhalten ist.

Warnwetter: Sicher vor dem Unwetter

Auch der Deutsche Wetterdienst bietet eine App zur Warnung von Extremlagen an. Neben Informationen zum Wetter bietet das Angebot auch Informationen zu Gefahrenlagen an Küsten oder den bayerischen Seen. Gegen einen monatlichen Aufpreis bietet die App weitere Informationen an, wie beispielsweise Wetterprognosen und ein Niederschlagsradar.

Damit bietet sich diese App vor allem für all jene an, die sehr oft draußen arbeiten und darauf angewiesen sind, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.

NINA: Das Bast Of Warnungen

Ein alternatives Angebot zu Katwarn und Warnwetter ist NINA. Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelte App bündelt im Prinzip die Angebote. Sie bietet zusätzlich zu Informationen des Bundesamts auch Informationen zu Wetterlagen, die vom Deutschen Wetterdienst eingespeist werden.

NINA eignet sich also für alle, die ”mehr” wollen als nur offizielle Situationen in Notfällen.

Cell-Broadcasting: Im Notfall informiert

Selbst wer keine App besitzt, wird im Notfall informiert. Die Technologie dahinter heißt Cell-Broadcasting. Damit wird ein System bezeichnet, auf Basis dessen Nutzer von Smartphones eine Nachricht auf dem Bildschirm ihres Smartphones erhalten. Häufig ist dies mit einem Warnton kombiniert.

Voraussetzung hierfür ist die Aktivierung der Cell Broadcast Warnungen in den Einstellungen des Smartphones.

Ziel aller Apps ist es, die Anzahl auftretender Schäden aufgrund von frühzeitigen Warnungen zu vermeiden. Derzeit ist die Schadenserstattung noch nicht davon abhängig, ob es eine Warnung über einer der genannten Apps gab. Dies könnte sich künftig ändern, weshalb es sich lohnen kann, sich frühzeitig für eine der Apps zu entscheiden.

Titelbild: © petar / stock.adobe.com