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Wie Bäcker Weihnachten zu unserem Weihnachten machen

Wie Bäcker Weihnachten zu unserem Weihnachten machen

Schmalzgebäck, Stollen und ein Hauch von Anis, Kardamom und Zimt. So lässt sich der Geruch von Weihnachten in unseren Backstuben zusammenfassen – warum es wichtig ist, dass unsere Bäcker da sind.

Vanessa Mitryaev

Ein echtes Münchener Kindl mit ganz viel Glück im Leben - denn ihr Vater ist Kaminkehrer. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Vanessa das Handwerk liebt. Und trotz zwei linker Hände erzählt sie auf dem Handwerkblog spannende Geschichten aus dem Handwerk.

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Experten im Handwerk

Sie zählen nicht ohne Grund zu einem der ältesten Gewerke der Welt: Bäcker. Schon immer waren sie dafür zuständig aus den Zutaten, die ihnen gebracht wurden, nahrhafte Leckereien zu zaubern, die so manchen entzückt haben. Seien es Plätzchen, die uns die Weihnachtszeit versüßen, oder Stollen, an dem sich schon manche Hausfrau messen musste - an Weihnachten haben sie Hochsaison. 

Mehr als Brot

Dabei bieten die meisten Bäcker, allen aktuellen Widrigkeiten zum Trotz, gerade jetzt zahlreiche Varianten an Plätzchen, Kuchen und Torten als Leckerei für die Weihnachtszeit an. Dieses Jahr besonders im Trend: Pralinen aus der hauseigenen Konditorei und ausgewählte Brotvariationen.

Kein Wunder also, dass regelmäßig Bäcker aus allen Ecken der Welt nach Deutschland kommen, um sich von den hiesigen Experten in das Geheimnis hervorragenden Brotes einführen zu lassen und diese Rezepte dann mit nach Hause nehmen.

UNESCO Weltkulturerbe seit 2014

Immerhin gibt es über 3.000 eingetragene Brotsorten in Deutschland, die eine breite Vielfalt abdecken. Ein Blick ins deutsche Brotregister zeigt, dass neben bekannten Sorten, wie Brote mit Mehlsorten auch Varianten mit Nüssen oder Samen stehen. Damit holte das Handwerk im Jahr 2014 den Eintrag bei der UNESCO ins bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Brot ist und bleibt eben ein echter Exportschlager.

Der Münchener Verein unterstützt Bäckereien in der derzeit angespannten Wirtschaftssituation, wie bereits während der Lockdowns in der Pandemie, als Partner des Handwerks mit ausgewählten Unterstützungsangeboten

Und jetzt kommt es auf euch an: Wichtiger als vielleicht jemals zuvor ist es jetzt in der Vorweihnachtszeit daran zu denken, eurer Bäckerei der Wahl einmal wieder einen Besuch abzustatten und dieses Kulturgut zu nutzen. Natürlich dürfen ein paar Plätzchen für den Weihnachtskaffee ebenso wenig fehlen, wie ein schönes Stück Kuchen oder Brot. So kommt ein Stück UNESCO Weltkulturerbe auch nach euch zu Hause. 

Titelbild: © Pixel-Shot / stock.adobe.com