So vermeiden Handwerksbetriebe 12.000 Euro Kosten je Mitarbeiter
Stellen Sie sich vor, es ist Montagmorgen. Sie kommen in Ihr Unternehmen, gehen durch die Lagerhalle und schauen in mürrische und grimmige Gesichter. Ein typischer Morgen denken sich Einige. Pfiffige Unternehmer erkennen jedoch die Gefahr: Jeder demotivierte Mitarbeiter kostet jedes Jahr bis zu 12.000 Euro. Wir zeigen, wie Sie das Risiko aktiv reduzieren und Mitarbeitende sowie Auszubildende motivieren.
Redaktion des Handwerkblog
Das Handwerk ist unser Thema - mit allen Fasetten, die dazu gehören. Spannende Stories und interessante Hintergründe rund um das Handwerk fassen wir hier zusammen. Viel Spaß beim Lesen!
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Eigenverantwortung und fairer Umgang: So lassen sich moderne Führung sowie die Erwartungshaltung der Mitarbeitenden auf einen (gemeinsamen) Nenner bringen. Betriebe profitieren gleichermaßen von steigender Effizienz sowie mehr Freude an der arbeitsteiligen Zusammenarbeit aller.
In der Folge verbessern sich also nicht nur Arbeitsergebnisse und Stimmung im Unternehmen, sondern Handwerksbetriebe leisten als regionale Arbeitgeber hierdurch auch die bestmögliche Werbung für sich und die von ihnen vertretenen Berufsbilder.
Wie das Handwerk jetzt klug handelt
Studien zeigen, dass Demotivation nicht nur die Leistung beeinträchtigt, sondern häufig mehr Mitarbeiter für ein Projekt oder ein zeitlicher Mehraufwand nötig sind. Auch die körperliche und psychische Gesundheit werden durch fehlende Anreize negativ beeinträchtigt.
12.000 Euro können jährlich für fehlende Motivation bei Mitarbeitenden entstehen. Ursache hierfür sind geringerer Output und weniger Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Gerade für kleine Betriebe stellt dies eine Belastung dar.
Wertschätzung, Anerkennung und Sinnerleben
Das wirksamste Gegenmittel, nämlich eine Führungskraft, die nicht nur fordert, sondern auch fördert, ist kostenfrei erhältlich. Wer nicht nur Leistung dauernd abruft und bei wem nicht Projekt auf Projekt folgt, der vermeidet die häufigsten Auslöser für Frust und Stress. Wer dann noch Freiräume und Angebote für regelmäßige Aus- und Weiterbildung schafft, um Neues zu lernen, der tut viel für das Betriebsklima.
Ergänzend dazu wünschen sich Angestellte in modernen Unternehmen eine Neugestaltung ihrer Vergütung. Neben Aspekten, wie einer Vier-Tage-Woche, tragen auch Lohnnebenleistungen, wie eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) oder eine betriebliche Krankenversicherung (bKV), zur Zufriedenheit aller bei. Diese genießen Studien zufolge bei Mitarbeitenden sogar einen höheren Stellenwert, als beispielsweise ein Dienstwagen. Als Partner des Handwerks bietet der Münchener Verein nicht nur maßgefertigte Angebote für Betriebe an, sondern mit dem Betrieblichen Vorsorgemanagement (bVM) auch ein umfassendes Konzept zur Mitarbeiterbindung sowie -gewinnung. Unsere Außendienstpartner beraten Sie gern persönlich zu Ihren individuellen Möglichkeiten.
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