Die packen es an: Bundesverband der Junioren des Handwerks e.V.
„Das Handwerk hat ein Nachwuchsproblem.“ Das liest man in vielen Medien. Doch richtet sich der Blick auf diejenigen, die im Handwerk einer jungen Generation angehören, ist eines klar: Die packen es an! Mit Einsatz, Leidenschaft und Erfolg bringen viele junge Handwerker ihre Gewerke voran. Und verändern das Handwerk nachhaltig! Dazu gehören auch die Mitglieder des Bundesverbands der Junioren des Handwerks. Was es mit dem Verein auf sich hat, welche Ziele seine Mitglieder verfolgen und wie junge Handwerker mitmachen können, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Vanessa Mitryaev
Ein echtes Münchener Kindl mit ganz viel Glück im Leben - denn ihr Vater ist Kaminkehrer. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Vanessa das Handwerk liebt. Und trotz zwei linker Hände erzählt sie auf dem Handwerkblog spannende Geschichten aus dem Handwerk.
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Experten im Handwerk
Die jungen Wilden
Die Zukunft des Handwerks liegt im Nachwuchs. Das wissen auch die Junioren des Handwerks und setzen sich deshalb für die Themen, Sorgen und Forderungen einer jungen Generation ein. Innerhalb des Handwerks in Organisationen und den Betrieben sowie in der Öffentlichkeit sind sie Sprachrohr junger Gesellen und Meister. Selbstbewusst, unabhängig und mit Verantwortung bestimmen die „jungen Wilden“ den fachlichen Diskurs und damit die Zukunft des Handwerks mit. Dabei haben sie manchmal einen ganz eigenen Kopf. Auf der Agenda stehen Themen wie Nachwuchsförderung und –gewinnung. Aber auch allgemeine Themen der jungen Generation wie Nachhaltigkeit in Betrieben, individuelle Vorsorge und Absicherung von Jungunternehmern machen vor dem Handwerk keinen Halt.
Als Traditionsversicherer im Handwerk und Förderer unterstützt auch der Münchener Verein die Junioren des Handwerks. Denn gerade für Jungunternehmer sind Absicherung und Vorsorge besonders wichtig. Bei der Vorstandssitzung im Hause des Münchener Verein hat René Fornol, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Junioren des Handwerks, mit Peter Umkehr, Vorstandsbevollmächtigter Münchener Verein, über genau diese Themen gesprochen:
Eine starke Gemeinschaft
Mehr als 2.000 Mitglieder zählt der Bundesverband der Junioren des Handwerks. Mit dabei sind junge Handwerksmeister und handwerkliche Führungskräfte im Alter zwischen 25 bis 40 Jahren. Bundesweit sind die Junioren des Handwerks in mehr als 50 Orstverbände gegliedert, die sich wiederum zu übergeordneten Landesverbänden zusammengeschlossen haben. Die Landesverbände werden auf Bundesebene gemeinsam mit anderen Nachwuchsorganisationen der handwerklichen Fachverbände vom Bundesverband der Junioren des Handwerks e.V. vertreten. Zudem arbeitet der Bundesverband auf allen Ebenen mit Fachverbänden, Handwerkskammern, Innungen und Kreishandwerkerschaften zusammen. Damit zählt der Bundesverband zum größten deutschen Netzwerk an Nachwuchsorganisationen im Handwerk. Sitz des Vereins ist in Berlin.
Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren und dem Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) bildet der Bundesverband zudem die „Junge Deutsche Wirtschaft“. In diesem Kreis engagiert sich der Verein auch unternehmerischen Nachwuchs im Handwerk zu fördern. Die Interessen der Jungunternehmer werden auch gegenüber der Politik und Wirtschaft auf lokaler, regionaler, nationaler über europäischer Ebene vertreten.
So können Junghandwerker mitmachen
Was braucht es um bei den Junioren des Handwerks mitzumachen? Vor allem eines: Motivation die Zukunft des Handwerks zu gestalten. Junge Handwerker bis 40 Jahre können sich über den Verband und eine Mitgliedschaft im nächstgelegenen Ortsverband auf dem Facebook-Kanal oder der Webseite der Junioren des Handwerks informieren. Wichtig: Die Junioren des Handwerks sind mehr als Jungunternehmerverband. Mitmachen, mitgestalten und (digitaler) Austausch gehören zum Alltag des Vereins. Wer also Lust hat, sich einer starken Gemeinschaft mit handwerklichen Werten und viel Engagement anzuschließen, ist bei den Junioren des Handwerks genau richtig!
Der Münchener Verein und die Redaktion des Handwerkblog wünschen den Junioren des Handwerks nur das Beste und weiterhin viel Engagement für die wichtigen, handwerklichen Themen der Nachwuchsgeneration.