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Fachkräftemangel im Handwerk: Nachwuchs gesucht!

Fachkräftemangel im Handwerk: Nachwuchs gesucht!

Corona hat es gezeigt: Handwerkliche Berufe sind krisensicher! Im Unterschied zu anderen Branchen befassten sich die meisten handwerklichen Betriebe in den letzten drei Jahren eher mit dem Thema „volle Auftragsbücher“ als mit dem Thema Kurzarbeit. Dennoch gibt es gerade in dieser umfangreichen und zukunftssicheren Branche einen hohen Fachkräftemangel und das, obwohl es hier unzählige Aus- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Dennoch fehlen in Deutschland derzeit 250.000 Arbeitskräfte im Handwerk! Doch warum gibt es gerade hier einen Fachkräftemangel? Welche interessanten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es und wie können Arbeitgeber den Einstieg in die Welt des Handwerks attraktiver gestalten? All das erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Maximilian Ziegler

Mein Name ist Max Ziegler, ich studiere Social Media und bin hier beim Münchener Verein als Werkstudent tätig. Besonders gefällt mir das Schreiben von Blogs für den Münchener Verein, da ich hierbei Einblicke in verschiedenste Themenbereiche erlange und ich meiner Kreativität gleichzeitig freien Lauf lassen kann. In meiner Freizeit reise ich gerne und treibe Sport mit Freunden.

Kategorien:

Digitalisierung im Handwerk

Fachkräftemangel: Vorurteile machen es möglich

Rund um die handwerklichen Berufe kursieren zahlreiche Klischees, von denen man den wenigsten Glauben schenken sollte. So ziemlich jeder von uns hat schon das ein oder andere Vorurteil gegenüber dem Handwerk zu Ohren bekommen. Schlechte Bezahlung, körperlich schwerste Arbeit oder geringe Aufstiegschancen - das Rühren in der Gerüchteküche trägt entscheidend zum Fachkräftemangel bei, da potenzielle Interessenten*innen durch Vorurteile abgeschreckt werden. Doch viele Vorurteile sind lediglich Mythen!

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Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk

Vor allem in der facettenreichen Handwerksbranche gibt es zahlreiche interessante Berufsfelder, in denen sich eine Aus- bzw. Weiterbildung lohnt. Vom filigranen Uhrenmacher bis hin zum kernigen Metallbauer ist hier für nahezu jeden etwas dabei. Zudem entstehen durch die Digitalisierung im Handwerk neue Berufsfelder: Ein Beispiel ist die Ausbildung zum Elektroniker*in für Gebäudesystemintegration. Gerade in den Elektroberufen geht der Trend ganz also klar in Richtung Handwerk 4.0.

Was viele nicht wissen: Auch dem akademischen Werdegang stehen im Handwerk alle Türen offen. So kann beispielsweise eine Ausbildung mit einem Studium verbunden werden – dem sogenannten „dualen Studium“. Wer hier noch eins draufsetzen will, kann zusätzlich noch den Meister integrieren – dies nennt sich dann „triales Studium“. Absolventen sind hier auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. P.S. Ausgebildete mit einigen Jahren Berufserfahrung und Meister können auch ohne Abitur in ihrem Fachbereich studieren.

Das Handwerk schmackhaft machen

Gerade Arbeitgeber im Handwerk können mit verschiedenen Initiativen den Einstieg in die Welt des Handwerks attraktiv gestalten. Hierzu zählen aber nicht nur finanzielle Anreize, sondern insbesondere auch soziale Aspekte. Ein gutes Betriebsklima, Mitspracherecht bei verschiedenen Entscheidungen und auch soziale Sonderleistungen zur Absicherung der Mitarbeiter wie zum Beispiel die betriebliche Altersvorsorge oder eine betriebliche Gruppen-Unfall Versicherung können entscheidend daran mitwirken bestehende Mitarbeiter zu halten oder neue Mitarbeiter zu gewinnen.